Neuigkeiten
Schon bevor das Ehepaar Bouffier im Knüll ankommt, werden die Zuhörer auf den Abend eingestimmt. Moderatorin Caroline Bosbach interviewt zunächst die beiden Lokalmatadoren Wettlaufer und Weinmeister. Es geht dabei um Fragen der politischen Ziele für die beiden Landtagswahlkreise, das ehrenamtliche kommunalpolitische Engagement oder die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Politik.
Ohne Rednerpult stehen dann aber auf der Bühne neben der Moderatorin die Bouffiers – hessischer Landesvater nebst Gattin Ursula. Caroline Bosbach nutzte diese Gelegenheit, um mit beiden ein wenig über den Privatmensch Volker Bouffier zu reden. Dann folgt aber das worauf alle gewartet haben.
In seiner gut einstündigen Rede legt der Ministerpräsident den Fokus auf die Wirtschafts-, die Sicherheits-, die Bildungspolitik und den ländlichen Raum. „Hessen ist ein starkes Land und Nordhessen eine Boom-Region“, sagt er. Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass gerade das lange belächelte Zonenrandgebiet heute die geringste Arbeitslosenquote in ganz Hessen aufweist. Bouffier verweist auf viele Erfolge, zeigt aber auch auf, wo in der Zukunft noch Weiteres geschehen muss. Die Besucher spricht er direkt an: „Schauen Sie selbst, was wir in den vergangenen Jahren geschafft haben!“ Er belegt das mit Zahlen. Egal ob Wirtschaftskraft, Arbeits- und Ausbildungsplätze, Kriminalitätsraten und Aufklärungsquoten oder Unterrichtsangebot – Hessen bewege sich bei den Statistiken im Bundesvergleich immer ganz weit oben. Zu gerne werde vergessen, dass für solche Entwicklungen die Politik einen entscheidenden Beitrag leiste. „Läuft etwas schlecht ist es allzu oft wegen der Politik. Läuft es gut, ist es trotz der Politik. Das stimmt so nicht“, sagte der Christdemokrat. Dann fügt er noch hinzu: „Nie hat eine Generation so gut gelebt wie jetzt.“
Die Zukunftsthemen sind für ihn Breitbandausbau, flächendeckender Mobilfunkempfang, Dezentralisierung der Arbeitswelt durch Digitalisierung und die damit verbundene Stärkung des ländlichen Raums. Heute sei für Aktenarbeit nicht mehr entscheidend, wo man sitze, um seine Arbeit zu machen. Das ist eine große Chance für die Fläche des Landes. Angebote und Dienstleistungen sollen darum auch aus den Ballungszentren raus, um dort zum Beispiel den Druck auf den Wohnungsmarkt zu entlasten. Hessen soll hier Vorreiter sein wie in so vielen anderen Bereichen bereits heute.
Das will er in der Zukunft fortsetzen und deswegen bittet er für sich – aber auch für Weinmeister und Wettlaufer um Vertrauen. „Wahlkampf ist vor allen Dingen ein Werben um Vertrauen. Wir haben eine tolle Leistungsbilanz. Das wollen wir auch bei der Wahl verdeutlichen und hoffen, dass wir wieder das Vertrauen bekommen.“
CDU Hessen

- Was bei Gefährdern schon alltäglich ist, muss künftig bei allen rechtsmotivierten Straftätern automatisch erfolgen
- Ehrenamtlich aktive Bürgerinnen und Bürger leisten einen unverzichtbaren Beitrag für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft
- Es ist mir ein tiefes Bedürfnis, Ihnen für ihre Tätigkeit und ihr Engagement ausdrücklich zu danken
- Landesregierung startet Projekt Unser Wald
- Die Ergebnisse der Tarifeinigung wurden auch auf die Beamtenbesoldung übertragen